Die teuersten Pferderassen werden wegen ihres Aussehens, ihrer Sanftmut oder ihrer Intelligenz geschätzt. Selektive Zucht wird eingesetzt, um Blutlinien aufrechtzuerhalten und erwünschte Eigenschaften zu verbessern. Jede Rasse hat besondere Eigenschaften, und die Preise variieren stark.
Kriegs- und Ackerpferde, Renn- und Wildpferde, Gespanne und Tanzpferde - sie alle sind in Geschichten verewigt worden. Fliegende Pferde und halbmenschliche Zentauren sind in der Mythologie weit verbreitet, und ein sprechendes Pferd war einst ein berühmter Fernsehstar.
Pferde waren treue Begleiter, unermüdliche "Arbeiter" und legendäre Darsteller, vom Pony-Express bis hin zu reisenden Zirkussen. Seit Jahrhunderten mit der menschlichen Erfahrung verwoben, bleiben Pferde Lieblingstiere von Kindern und Erwachsenen. In Kunst und Bildhauerei, ob mit oder ohne Reiter, Pferde inspirieren uns durch ihre Form und Schönheit. Gewinnende Rennpferde haben ihren Besitzern Millionen eingebracht, und Wetten auf die Pferde haben unzählige Vermögen gekostet.
Pferde sind von einer Mystik umgeben. Pferdestärken und Ausdrücke wie "Pferdefedern" unterstreichen unsere Sprache. Aber sie zu besitzen, ist etwas ganz anderes. Pferde können ein Genuss sein, eine Familientradition, ein Geschäftsvorhaben, ein kostspieliges Hobby oder eine Notwendigkeit für Bauern und Viehzüchter. Manche Pferde werden auf Schnelligkeit gezüchtet, andere auf Funktion, Kraft und Ausdauer.
1. Vollblut
Preis: Die Bandbreite ist enorm: Jährlinge aus Top-Blutlinien können für mehrere Millionen verkauft werden.
Fusaichi Pegasus, der Gewinner des Kentucky Derby 2000, gilt mit 70 Millionen Dollar Verkaufspreis als das teuerste Pferd der Geschichte.
Die 174 Nachkommen eines einzigen Vollblutvererbers, Northern Dancer, wurden bei Keeneland Sales über einen Zeitraum von 22 Jahren in den 1970er und 80er Jahren für insgesamt 160 Millionen Dollar verkauft.
Dies macht Vollblüter zur teuersten Pferderasse der Welt.
Wer schätzt nicht die Schnelligkeit und Anmut eines gut trainierten Rennpferdes? Genau dafür sind Vollblüter "geschaffen", und keine andere Einzelrasse ist vergleichbar! Hohe Preise sind jedoch nicht unbedingt ein Prädiktor für den Erfolg auf der Rennbahn, und manche vielversprechenden Pferde gewinnen nie ein Rennen. So geschehen bei The Green Monkey, einem Nachkommen von Northern Dancer und Secretariat, der 2006 bei einer Auktion für 16 Millionen Dollar verkauft wurde, dem höchsten Preis, der je für einen Zweijährigen gezahlt wurde. Leider erwies sich das Pferd trotz ausgezeichneter Blutlinien auch im Gestüt nicht als gut.
2. Niederländisches Warmblut
Preisspanne: Von etwa 4.000 bis zu mehreren Millionen Dollar. Ein Rapphengst namens Totilas wurde für etwa 11 Millionen Euro an einen deutschen Ausbilder verkauft.
Das holländische Warmblut ist eine erstklassige Leistungszucht, ein großes, beeindruckendes Pferd mit einem guten Temperament. Für den Spring- und Dressursport gezüchtet, wird die Rasse aufgrund ihrer Größe, ihrer Gangart und ihres Benehmens bei Weltreiterspielen und Großen Preisen oft mit Schleifen und Auszeichnungen bedacht. Aus diesem Grund ist das Niederländische Warmblut eine der teuersten Pferderassen, die man kaufen kann.
Das moderne Niederländische Warmblut stammt von einheimischen niederländischen Rassen ab, die als Gelderlander und Groningen bekannt sind. Später wurden die Ausdauer und Sportlichkeit der Rasse durch die Einführung des Vollblutes verbessert. Heute sind drei Kategorien von Niederländischem Warmblut anerkannt. Dazu gehören das athletische Sportpferd, das elegante Geschirrpferd und die ursprünglichen Gelderländer Arbeitspferdtypen. Da es sich um eine relativ junge Rasse handelt, entwickelt sie sich ständig weiter.
Preisspanne: Ungefähr $15.000 in Millionenhöhe. Im Jahr 2013 wurde Palloubet d'Halong, ein Weltmeister Selle Francais, angeblich für 15 Millionen Dollar verkauft.
Nach mehreren Jahrhunderten der Einkreuzung wurde dieses neue französische Sportpferd erst 1958 als einzigartige Rasse anerkannt. Die auch als französisches Sattelpferd bekannten Tiere sind in der Regel rotbraun oder fuchsfarben. Weiße Abzeichen an den Unterschenkeln sind nicht ungewöhnlich. Die intelligenten und athletischen Selle-Francais-Pferde, die als Springpferde bekannt sind, zeigen auch in anderen Kategorien gute Leistungen, und einige sind als Olympia- und Grand-Prix-Pferde bekannt geworden.
4. Standard-Zucht
Preis: Die durchschnittliche Preisspanne für ein Standardbred beträgt 500 bis 5.000 US-Dollar.
Im Oktober 2019 wurde der Trabrennjährling Maverick für einen Rekordpreis von 1,1 Millionen Dollar versteigert.
Es mag kein einprägsamer Name für eine Rasse sein, aber die amerikanische Standardzucht ist weltweit anerkannt. Die in Nordamerika entwickelte Rasse hat Blutlinien, die bis ins England des 18. Jahrhunderts zurückreichen. Jahrhundert zurückreichen. Standardpferde sind bekannt für ihre Geschirrsportfähigkeiten, entweder im Schritt oder im Trab.
Sie nehmen auch an anderen Schauprogrammen teil und werden für das Freizeitreiten eingesetzt. Mit ihrem langen, muskulösen Körper sind sie schwerer als Vollblüter, mit kräftigen Schultern und Hinterhand und kräftigen Beinen. Sie sind kooperativ und gut für Anfänger geeignet.
5. Friesisch
Preisspanne: Zwischen $7.000 und $100.000. Rechnen Sie damit, dass ein gut ausgebildetes Turnierpferd etwa 40.000 $ kostet, wobei Zuchthengste wesentlich höhere Preise erzielen.
Friesen, typischerweise solide Rappschimmel mit gefiederten Füßen und fließenden Mähnen und Schweifen, die Rasse ist eine alte Rasse, die ursprünglich aus der Region Friesland in den Niederlanden stammt. Sie sind kräftig und vielseitig und dienten während der Kreuzzüge als Reittiere für Ritter. Friesen, manchmal auch holländische Traber" genannt, wurden für die Landwirtschaft nach Amerika gebracht. Sie stellen feine Kutschpferde her, und einige von ihnen sind hervorragende Dressurpferde.
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